Why it's not always "peace, joy, pancakes" on the road in the camper

Warum es unterwegs im Camper nicht immer alles „Friede, Freude, Eierkuchen“ ist

Wer von euch unsere Geschichte etwas mitverfolgt hat, weiß, dass wir gerne spontan mit unserem Camper unterwegs sind und gerne auch einfach dort stehen bleiben, wo es uns gefällt. Das ist in vielen europäischen Ländern auch kein Problem, wenn man seinen Campingtisch und Stühle einfach im Auto lässt.
Wir können aus Erfahrung definitiv sagen, wir sind damit bislang meist sehr gut gefahren. Aber es gibt natürlich auch Dinge und Situationen, bei denen man etwas Geduld braucht.

#1 Stellplatzsuche


Eins vorab, unser Sunlight ist knapp unter 6 Meter lang und darf somit auf jedem öffentlichen Parkplatz geparkt werden. Was definitiv ein großer Vorteil ist!
Oft suchen wir uns Parkplätze an Parkanlagen, Schwimmbädern, Liftstationen oder Skateparks. Das funktioniert in der Regel wirklich gut. Ab und an hatten wir aber auch das „Pech“ inmitten einer GoA-Party zu stehen, am örtlichen Treffpunkt für VW-Tuner oder neben vielbefahrenen Straßen. Da ist die Nacht dann leider weniger erholsam als gehofft.
Wir nutzen auch einige Stellplatz-Apps wie „park4night“ oder „Campercontact“ mit Hilfe dessen wir uns kurz vor Ankunft Stellplätze raussuchen. Die Stellplätze sind meist gut beschreiben und zum Teil auch richtig schön. Gerade in größeren Städten sind die aber bereits am Morgen wieder neu belegt und man hat keine Chance einen Stellplatz zu bekommen.

#2 Entsorgung und Versorgung


Und na klar, wenn man freisteht, geht irgendwann das Wasser zur Neige, der Grauwassertank ist voll und die Campingtoilette möchte auch ausgeleert werden. Das ist bei uns, als vierköpfige Familie in der Regel nach drei Tagen der Fall. Also geht’s auf die Suche nach Stellplätzen mit Versorgungsstation. Und ob ihr`s glaubt oder nicht, es gibt manche Städte, die haben zwar ausgewiesene Stellplätze, aber keine Versorgungsstation!
Um alles frisch zu kriegen, kommt es auch vor, dass wir den ein oder andern Umweg in Kaufnehmen müssen.

#3 Erwartungen runterschrauben


Wenn man mit dem Van unterwegs ist und sich nicht jede Nacht einen Campingplatz suchen möchte, muss man definitiv seine Erwartungen etwas herunterschrauben.
Man kommt eben nicht am Anfang des Urlaubs auf seiner Parzelle an, packt alles aus und macht es sich für die nächsten 10 Tage gemütlich. Nein, man ist doch irgendwie immer auf der Suche nach einem schönen Stellplatz und das Leben findet zwar draußen statt, aber einfach ein wenig turbulenter als auf dem Campingplatz.

#4 Meinungsverschiedenheiten mit dem Navi


Was wir alles schon mit unserem Navi erlebt haben und was für Mini-Straßen wir schon sehen durften…da könnt ich ja glatt ein Buch schreiben!
Viele Ziele ergeben viele bunte Wege und abenteuerliche Fahrten. Das ist meist schön, aber am Ende eines Tages kann das natürlich auch echt zur Geduldsprobe werden!

#5 Sehnsucht nach Ruhe


Wir lieben es, nicht an Reservierungen angewiesen zu sein, sondern spontan nach Lust und Laune dort zu bleiben, wo es uns gefällt oder einfach weiterzufahren. Aber genau das, was wir so lieben, - spontan Pläne zu schmieden, kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Irgendwie spekuliert man ständig, wo wir als nächstes hinfahren können, wo wir die Nacht verbringen und vergessen, dabei ganz, einfach mal nichts zu tun. Da kommt dann die Sehnsucht nach Ruhe und Angekommen sein durch.

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